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Bitcoins – Rechtliche Aspekte einer virtuellen Währung

  • Authors: Helgo Eberwein / Arthur Stadler / Anna-Zoe Steiner
  • Category: Articles
  • Region: Austria
  • Field of law: E-Commerce
  • Collection: Tagungsband IRIS 2014
  • Citation: Helgo Eberwein / Arthur Stadler / Anna-Zoe Steiner, Bitcoins – Rechtliche Aspekte einer virtuellen Währung, in: Jusletter IT 20 February 2014
Der Bitcoin (BTC) ist die derzeit bedeutendste Internetwährung und besteht als Parallel- bzw. Komplementärwährung zu den klassischen, von Notenbanken ausgegebenen Währungen wie Euro, Dollar oder Yen. Die Möglichkeiten, die sich durch die Online-Währung für spekulationsfreudige Anleger bieten, wirken scheinbar grenzenlos: Der Kurs für einen Bitcoin notierte zeitweise bereits bei 1200 Dollar, von ursprünglich 13 Dollar zu Beginn des Jahres 2013. Das Hoffen auf schnelle Gewinne lässt die zahlreichen, noch ungeklärten rechtlichen Gefahren vergessen. Der Unterschied zu den klassischen Währungen ist, dass weder ein Staat noch eine Bank für Bitcoins bürgt bzw. eine Aufsichtsfunktion übernimmt. Der Wert eines Bitcoins liegt darin, dass es einen Markt gibt, der auf die Akzeptanz als Zahlungsmittel vertraut. Anders als Parallel- bzw. Regionalwährungen im Offline-Bereich ist der Markt für Bitcoins geographisch unlimitiert. Die Anonymität, Ubiquität und fehlende Kopplung an Notenbanksysteme machen gerade Reiz, Herausforderung und Faszination einer virtuellen Währung aus, die einerseits verkrustete regulatorische Systeme aufbrechen, andererseits Umgehungen im rechtlichen Vakuum allerdings ermöglichen könnten.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Bitcoins in der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion
  • 3. Kapitalmarktrecht und Bitcoins
  • 4. Der Verkaufsvorgang mittels Bitcoins im B2C-Bereich
  • 5. Strafrecht und Bitcoins
  • 6. Zusammenfassung
  • 7. Literatur

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