Die «Bitte» um Blut im Einstellungsverfahren
Steht es Unternehmen zu von StellenbewerberInnen Blutproben zur Ermittlung von Gesundheitszustand und Erkrankungsrisiken zu verlangen? Entsprechende Praktiken großer deutscher Unternehmen gaben der Presse jüngst Anlass zu umfangreicher Berichterstattung. Angesprochen ist damit Frage nach einer (datenschutz-) rechtlichen Grundlage für derartige Verfahren und den Anforderungen, die daran zu stellen sind. Zu berücksichtigen sind dabei nicht bloß europarechtliche Vorgaben, sondern ebenso arbeitsrechtliche Grundsätze, die besondere Interessenlage von Bewerber und Unternehmer sowie die unverkennbare Konfliktsituation der Bewerber in Einstellungsverfahren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Analyse und Bewertung
- 2.1. Personenbezogene Daten
- 2.2. Testergebnisse als sensibles Datum
- 2.3. Einwilligung
- 2.4. Erlaubnisnormen
- 3. Schlussfolgerungen
- 4. Literatur
Loggen Sie sich bitte ein, um den ganzen Text zu lesen.
Es gibt noch keine Kommentare
Ihr Kommentar zu diesem Beitrag
AbonnentInnen dieser Zeitschrift können sich an der Diskussion beteiligen. Bitte loggen Sie sich ein, um Kommentare verfassen zu können.
0 Kommentare