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Scripted Reality - (Urheber-)rechtliche Herausforderungen neuer Fernsehformate

  • Autor/Autorin: Clemens Thiele
  • Kategorie: Kurzbeiträge
  • Region: Österreich
  • Rechtsgebiete: Urheberrecht
  • Sammlung: Tagungsband IRIS 2012
  • Zitiervorschlag: Clemens Thiele, Scripted Reality - (Urheber-)rechtliche Herausforderungen neuer Fernsehformate, in: Jusletter IT 29. Februar 2012
Alles wirkt täuschend echt – als sei die Kamera mitten drin im wahren Leben. Die sog. „Scripted Reality“ erfreut sich nicht nur im Privatfernsehen steigender Beliebtheit. „Bauer sucht Frau“, „Die Schulermittler“ oder ähnliche Reportagen stellen bloße Pseudo-Dokumentationen dar. Alle Dialoge sind vorgegeben, gesprochen von echten Schauspielern. Der dokumentarische Stil wird lediglich vorgetäuscht und durch einen kurzen, sehr klein geschriebenen Hinweis am Anfang erklärt: „Alle handelnden Personen sind frei erfunden“. Ein Zuschauer der mittendrin einschaltet, merkt aber von der Täuschung nichts. Dieses neue Fernsehformat wirft neben der Frage, ob schlichte Sehertäuschung vorliegt, auch urheber-, medien-, lauterkeits- und persönlichkeitsrechtliche Themen auf.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung – Technische Grundlagen
  • 2. Medienrechtliche Beurteilung
  • 2.1. Trennungsgrundsatz?
  • 2.2. Wahrheitsgrundsatz?
  • 3. Lauterkeitsrechtliche Beurteilung
  • 3.1. Verstoß gegen die berufliche Sorgfalt
  • 3.2. Spürbare Unlauterkeit
  • 4. Urheberrechtliche Beurteilung
  • 5. Persönlichkeitsrechtliche Beurteilung
  • 5.1. Schutz des Lebensbildes
  • 5.2. Bildnisschutz
  • 5.3. Namensschutz
  • 5.4. Der Katzenberger-Effekt
  • 6. Zusammenfassung
  • 7. Literatur

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