Empirische Evaluation von Rechtsvisualisierungen am Beispiel von Handyverträgen
Eine Vielzahl von Arbeiten im Bereich der Rechtsvisualisierung argumentiert bereits umfassend für den Nutzen und die Sinnhaftigkeit des Einsatzes von Visualisierungen im Recht. Beispiele dafür sind der Einsatz von Zeitstrahlen im Rahmen von Verträgen [Passera und Haapio 2011], der Einsatz von Flow-Charts zur Beschreibung von Gesetzen [Beglinger und Tobler 2008] und der Einsatz von Mindmaps in der juristischen Ausbildung [Khalil 2007]. Weniger umfassend adressiert ist jedoch bislang die empirische Evaluation solcher Rechtsvisualisierungen, sei es begründet in einer eher allgemeinen Unterrepräsentation empirischer Forschung im Recht [z.B. Muttard 2007] oder im Fehlen eines klaren methodischen Vorgehens. Der Artikel diskutiert Ansätze zur Evaluation von Rechtsvisualisierungen, bestehend auf theoretischen Erkenntnissen und Ansätzen zur Evaluation von Modellierungsmethoden in der Wirtschaftsinformatik. Anhand eines Forschungsprojekts zur Evaluation von Visualisierungen für eine verständliche Kommunikation von Handyvertragsinhalten werden diese Überlegungen konkretisiert. Indem die Potenziale der empirischen Untersuchungsergebnisse diskutiert werden, soll ein Beitrag zur Weiterentwicklung der empirischen Basis der Rechtsvisualisierung geleistet werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Evaluation von Visualisierungen in der Wirtschaftsinformatik
- 3. Empirische Evaluation:
- 4. Ausblick
- 5. Literatur
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