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Die Fiktionalisierung des Rechts. Juridische Fragen im Kriminalroman

  • Autor/Autorin: Sigrid Schmid-Bortenschlager
  • Kategorie: Beiträge
  • Region: Österreich
  • Rechtsgebiete: Semiotik
  • Zitiervorschlag: Sigrid Schmid-Bortenschlager, Die Fiktionalisierung des Rechts. Juridische Fragen im Kriminalroman, in: Jusletter IT 11. September 2014
In der Geschichte des Kriminalromans lässt sich eine zunehmende «Professionalisierung» feststellen: Vom Privatdetektiv über den Polizeibeamten hin zu Anwälten als Protagonisten. Der hier als positives Exempel analysierte Roman von Dershowitz The Devil’s Advocate thematisiert ethische und moralische Fragen des Rechtssystems und benutzt dazu verschiedene Diskurstypen, um diese theoretischen Fragen spannend und unterhaltsam darzustellen. Durch die mediale Dominanz von US-Serien im TV, durch die Konzentration auf das Interessante, Spektakuläre und die Mischung von Fiktion und Realität wird bei anderen, ähnlichen Kriminalromanen (Grisham, Turow, Margolin etc.) allerdings häufig das Rechtssystem nicht transparenter, sondern die unterschiedlichen Rechtssysteme verwischen sich zu einem einheitlichen Unterhaltungssystem.

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