Jusletter IT

Die Schwierigkeiten einer transdisziplinären Rechtsinformatik

  • Autor/Autorin: Reinhard Riedl
  • Kategorie: Beiträge
  • Region: Schweiz
  • Rechtsgebiete: Rechtstheorie
  • Zitiervorschlag: Reinhard Riedl, Die Schwierigkeiten einer transdisziplinären Rechtsinformatik, in: Jusletter IT 11. September 2014
Wir diskutieren die Methodenfrage in der angewandten Rechtsinformatik aus Sicht der IKT F&E-Projektpraxis. Dabei erläutern wir, was die Herausforderungen transdisziplinären Designs sind und welche «natürlichen» Herangehensweisen scheitern. Einzig das Schaffen von Kollaborationszonen verspricht Erfolg. Abstraktionen sind eine Möglichkeit, solche Kollaborationszonen zu entwickeln.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einführung: Das ganz normale Scheitern von interdisziplinären Projekten
  • 1.1. Ein drastisches Exempel: EU IKT Forschung und Entwicklung
  • 1.2. Die Ursache des Scheiterns liegt in den Kompromissen auf der Problemebene
  • 1.3. Erfolg hat einen hohen Preis: die inhaltliche Transformation
  • 1.4. Der Freiheit der Interdisziplinarität wird selten genutzt, weil die Methode fehlt
  • 2. Rechtliches Requirements Engineering
  • 2.1. Es fehlen die Instrumente für die Integration von Rechtsfragen ins Engineering
  • 2.2. Der Designprozess stellt häufig Rechtsänderungen zur Diskussion
  • 2.3. Der Lead durch die Informatik führt zu suboptimalen Lösungen
  • 2.4. Wünschbare Instrumente für rechtliches Requirements Engineering
  • 3. Vielversprechende Lösungsansätze, die in der Praxis scheitern
  • 3.1. Die logischen Defizite jeder Disziplinen-Hierarchie
  • 3.2. Die psychologischen Defizite der Disziplinen-Hierarchie
  • 3.3. Die Probleme der interdisziplinären Schnittstellen
  • 3.4. Die Möglichkeit zum «Management» von Kollaborationszonen
  • 3.5. Die Untauglichkeit einer ex ante Definition einer gemeinsamen Sprache
  • 3.6. Die Möglichkeit, langfristig eine Rechtsinformatiksprache zu entwickeln
  • 4. Das Potential der Abstraktion

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