Zur Datenschutzrechtskonformität von Big Data Analysen der Verwaltung
Klassifikation von Verwaltungsdaten als Big Data, datenschutzrechtliche Herausforderungen der Analyse und ein möglicher Lösungsansatz
Die Heranziehung von Verwaltungsdaten zur Auswertung, um prädiktive Ergebnisse zu erhalten und danach handeln zu können oder mittels deskriptiver Analysemethode Schlüsse aus vergangenem Handeln zu ziehen, könnte von hohem Nutzen für die Verwaltung bzw. den Staat und für die Gesellschaft sein. Die rechtlichen Rahmenbedingungen schreiben einerseits die Zusammenführung und Auswertung von Daten für bestimmte Bereiche vor, schränken diese jedoch andererseits markant ein. In diesem Beitrag wird auf den Use Case der Registerzählung in Österreich eingegangen, bevor ein erster Vorschlag für die rechtskonforme Auswertung von Verwaltungsdaten durch ein neues Verfahren skizziert wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffsdefinitionen und Big Data Grundlagen
- 2.1. Begriffsdefinitionen: Register, Verwaltungsdaten
- 2.2. Öffentliche Register als Quelle für Big Data Auswertungen
- 2.3. Big Data Methoden
- 3. Big Data Anwendungsfelder in der Verwaltung
- 3.1. Traditionelle Analyseverfahren im Licht von Big Data
- 3.2. Big Data erweiterte Anwendungsgebiete
- 3.3. Herausforderungen und Hürden
- 4. Rechtmäßige Verwendung von Daten
- 4.1. Nicht personenbezogene Daten
- 4.2. Personenbezogene Daten
- 4.2.1. Allgemeine Verfügbarkeit
- 4.2.2. Lebenswichtiges Interesse
- 4.2.3. Zustimmung
- 4.2.4. Gesetzliche Regelung
- 4.2.5. Genehmigung der Datenschutzbehörde
- 4.3. Zusammenfassender Überblick
- 5. Methodische Umsetzung durch Registerzählung
- 5.1. Erhebung anonymisierter Daten
- 5.2. Laufende Auswertung nach dem Verfahren der Registerzählung
- 6. Big Data Analysen verschlüsselter Daten
- 6.1. Enigma als möglicher Lösungsansatz für Big Data Analytics in der Verwaltung
- 6.2. Berechnungsabläufe im Enigma-Netzwerk
- 6.3. Rechtliche Schlussfolgerungen
- 7. Diskussion
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