Jusletter IT

Bürgerinformationssysteme und semantische Technologien

  • Autoren/Autorinnen: Andreas Krenmayr / Roland Traunmüller
  • Kategorie: Beiträge
  • Region: Österreich
  • Rechtsgebiete: E-Government
  • Sammlung: Tagungsband IRIS 2016
  • Zitiervorschlag: Andreas Krenmayr / Roland Traunmüller, Bürgerinformationssysteme und semantische Technologien, in: Jusletter IT 25. Februar 2016
Konventionelle Online-Bürgerinformationssysteme basieren auf reinem (X)HTML. Obwohl die herkömmliche Art der Benutzerinteraktion vermittelst dem Versenden von Formulardaten und dem Aufruf von vom System bereit gestellten Links mittlerweile gut verstanden ist und von Benutzern akzeptiert wird, bringt sie Nachteile mit sich. Anfragen an das System sind auf das Senden von diskreten Parametern, die von Maschinen verarbeitet werden können, beschränkt. Das Erstellen einer Antwort beschränkt sich zumeist auf die Boolesche Kombination der übermittelten Parameter. Benutzerinteraktion muss a priori parametrisiert werden und dies in möglichst eindeutiger Form. Die Kluft zwischen Alltagsprache und Fachsprache, die als bedeutende Problematik innerhalb von Bürgerinformationssystemen angesehen wird, kann auf diese Weise nicht effektiv geschlossen werden. Einen möglichen Ansatz zur Behebung dieses Defizits kann die Implementierung von semantischen Technologien aufzeigen.
Dieser Beitrag will Schwachstellen konventioneller Benutzerinteraktion mit Bürgerinformationssystemen aufzeigen und einen Weg skizzieren, mithilfe semantischer Technologien diesen Schwachstellen zu begegnen. Dies bezieht die Darstellung einer Ontologie mit ein, die entwickelt wird, um ein reales Bürgerinformationssystem zu verbessern.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. State of the art: Maschinen-lesbare Anfragen und Menschen-lesbare Anfragen
  • 2. Linked Open Government
  • 3. Herausforderungen an das Natural Language Processing
  • 4. Zu einem besseren OBIS mit Hilfe semantischer Technologien?
  • 5. Literatur

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