Jusletter IT

Von der Semantik zur Syntax und wieder zurück: Testen juristischer Modelle

  • Author: Michael Sonntag
  • Region: Austria
  • Field of law: Legal informatics and administration informatics
  • Collection: Festschrift Erich Schweighofer
  • Citation: Michael Sonntag, Von der Semantik zur Syntax und wieder zurück: Testen juristischer Modelle, in: Jusletter IT 22 February 2011
Ein wichtiger Teil der Rechtsinformatik ist die Arbeit mit Modellen: Eine maschinenlesbare Repräsentation (=Syntax-Ebene) der Realität (=Semantik-Ebene), z.B. realen Sachverhalten oder juristischen Texten wie Gesetzen, wird erstellt, um anschließend darin automatisiert Auswertungen durchführen zu können und das Ergebnis wieder zurück in die Realität zu übertragen und mit einer Bedeutung zu versehen. Beispiele hierfür sind Falllösungssysteme oder die Suche nach passenden Rechtsvorschriften bzw. deren Übersetzung. Hierbei ist die Korrektheit der Transformation Semantik --> Syntaktik ein besonders wichtiger Aspekt, der in den einzelnen Phasen der Modellbildung und nutzung zu beachten ist, da ansonsten das Ergebnis des Auswertungsprozesses innerhalb des Modells nicht mehr mit der Realität im Einklang steht. Einige spezifische Probleme hierbei werden untersucht und Ansätze dargestellt, um sie zu reduzieren. Hier wird versucht, Testmethoden der Informatik nutzbar zu machen.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Bildung und Nutzung von Modellen
  • 3. Besondere Probleme im Bereich der Rechtswissenschaft
  • 3.1. Kontextabhängigkeit
  • 3.2. Zeitabhängigkeit
  • 3.3. Reduktionismus vs. Holismus
  • 3.4. Deckung von Deduktionsregeln (3) und Realität (1)
  • 4. Testen juristischer Modelle
  • 4.1. Kontext- und Zeitabhängigkeit
  • 4.2. Reduktionismus vs. Holismus
  • 4.3. Deckung von Deduktionsregeln (3) und Realität (1)
  • 5. Zusammenfassung
  • 6. Literatur

No comments

There are no comments yet

Ihr Kommentar zu diesem Beitrag

AbonnentInnen dieser Zeitschrift können sich an der Diskussion beteiligen. Bitte loggen Sie sich ein, um Kommentare verfassen zu können.