Jusletter IT

Cloud Computing in der Medizin – Patientengeheimnis versus medizinischen Fortschritt

  • Authors: Bernhard Horn / Thomas Grechenig
  • Category: Short Articles
  • Region: Austria
  • Field of law: Data Protection
  • Collection: Conference proceedings IRIS 2011
  • Citation: Bernhard Horn / Thomas Grechenig, Cloud Computing in der Medizin – Patientengeheimnis versus medizinischen Fortschritt, in: Jusletter IT 24 February 2011
Der Begriff des «Cloud Computing» hat sich in den letzten Jahren zu einem oft verwendeten Begriff in den unterschiedlichsten Branchen und Bereichen entwickelt. In der Regel wird dadurch die Beanspruchung von IT-Ressourcen in unterschiedlichster Form verstanden, die von Dritten – den Serviceprovidern – über das Internet bereitgestellt werden. Ziel ist es, den Aufwand und die Kosten beim Servicenutzer zu reduzieren. Auch in der Medizin verspricht der Einsatz von Cloud Computing einerseits Vorteile für die Gesundheitsdiensteanbieter, andererseits aber auch Potential für wesentliche Impulse und Möglichkeiten, die sich aus der organisierten (anonymisierten) «Weiterverwendung» der beim Serviceprovider verarbeiteten medizinischen Daten für multizentrische Forschungsvorhaben ergeben.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Cloud Computing im Allgemeinen
  • 2. Datenschutzrechtliche Regelungen
  • 2.1. Die Zulässigkeit der Verarbeitung von Patientendaten
  • 2.2. Die rechtlichen Regelungen zur Auftragsdatenverarbeitung
  • 3. Das Gesundheitstelematikgesetz
  • 3.1. Sicherstellung der Identität und Rolle
  • 3.2. Sicherstellung der Vertraulichkeit und Integrität
  • 3.3. Technische Erfüllung der Erfordernisse des GTelG
  • 4. Die Weiterverwendung von Daten zu Forschungszwecken
  • 4.1. Auf Grund einer informierten Einwilligung des Patienten
  • 4.2. Auf Grund gesetzlicher Bestimmungen
  • 4.3. Meldepflicht nicht-interventioneller Studien
  • 5. Die multizentrische Verwendung von Daten zu Forschungszwecken
  • 5.1. Das Potential multizentrischer Datenbestände für die medizinische Forschung
  • 5.2. Die Zulässigkeit einer Verwendung multizentrischer Datenbestände für die Forschung
  • 6. Software als Medizinprodukt
  • 7. Literatur

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