Die Kompetenz zur Abstraktion als Informatik-Erfolgsfaktor
Wir zeigen die vielfältige Bedeutung von Abstraktionsvermögen in der Informatik auf. Sie spielt eine zentrale Rolle bei der Kommunikation, aber auch bei der Auseinandersetzung mit neuen Technologien, beim Lösungsdesign, beim Gestalten transdisziplinärer Forschungs- und Entwicklungsprojekte, bei der Wissens- und Erfahrungsvermittlung – und bei der Zusammenarbeit zwischen Informatikern und Juristen. Ursachen ist die hohe Komplexität des Designs und Einsatzes von Informatiklösungen, die viele unangenehme, teils scheinbar paradoxe Folgen zeitigt, die man ihrerseits nur durch konsequent angewandtes Komplexitätsmanagement kontrollieren kann. Dafür ist Abstraktionskompetenz der Schlüssel zum Erfolg.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 1.1. Das Hauptproblem der fehlenden Sprachen
- 2. Die Beschränktheit der Programmiersprachen
- 2.1. Unverständlicher Code als Alltagsproblem
- 2.2. Indirektionen und Nebenläufigkeiten als Ursache für zufälliges Verhalten von Code
- 2.3. Die unvermeidliche,
- 2.4. Die Komplexität von Code als Schlüsselherausforderung
- 2.5. Weitere Probleme durch verteilte Code-Ausführung
- 2.6. Der Auszug aus der Enge der Programmiersprachenwelt
- 3. Abstraktion als Basis für das Sprechen über Informatik
- 3.1. Anforderungsbeschreibungen
- 3.2. Muster und Anti-Muster
- 3.3. Architekturdarstellungen
- 3.4. Visualisierungen
- 4. Weitere Nutzenperspektiven von Abstraktion
- 4.1. Das Problem der unüberschaubaren Vielfältigkeit und der schnellen Entwicklung
- 4.2. Die Probleme des Lösungsdesigns
- 4.3. Die Herausforderung von Forschung und Entwicklung
- 5. Schlussfolgerung und Ausblick
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