Wie archiviert man ein Verbot?
Zur österreichischen Filmzensur bis 1938
Im vorliegenden Artikel wird die Geschichte der österreichischen Filmzensur bis 1938 aus der Sicht des Archivs, das gleichermaßen als Denkmodell intellektueller Logistik bzw. Kontextualisierung und als rechtlich wie historisch gerahmte Institutionsform angesetzt werden muss, beleuchtet. Neben Fragen der Archivtheorie, der Ausbildung der Filmarchive als spezifische Institutionen mit nicht minder spezifischen Aufgaben und der Darstellung eines historischen Abrisses der Geschichte der österreichischen Filmzensur, berührt der Artikel auch die Aspekte heterogener Quellenbestände innerhalb archivspezifischer Strukturen, sowie die Optionen und Limits von Vermittlungsangeboten historischer Dokumente im Rahmen nationaler und europäischer Initiativen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Archive als Zeichenträger
- 1.1. Archivtheorie
- 1.2. Filmarchive und Filmzensurdokumente
- 2. Historische Entwicklung der österreichischen Filmzensur
- 2.1. Von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg
- 2.2. Filmzensur während des Ersten Weltkriegs (1914–1918)
- 2.3. Die I. Republik: Die vielen Enden der Filmzensur
- 2.4. Filmzensur im Austrofaschismus
- 3. Erschliessungsprojekte
- 4. Literatur
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