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Nachhaltige öffentliche Beschaffung – Effizienz durch E-Procurement

  • Author: Angelika Götzl
  • Category: Articles
  • Region: Austria
  • Field of law: E-Procurement
  • Collection: Tagungsband IRIS 2014
  • Citation: Angelika Götzl, Nachhaltige öffentliche Beschaffung – Effizienz durch E-Procurement, in: Jusletter IT 20 February 2014
Die zunehmende Bedeutung des umfassenden Umweltschutzes und einer schonenden Ressourcennutzung wird seitens der EU durch eine verstärkte Normierung hervorgehoben und war in den vergangenen Jahren auch in nationale Normen umzusetzen. Mit der jüngsten Novellierung des BVergG 2006 wurde die Energieeffizienzrichtlinie umgesetzt. Die Richtlinienentwürfe zur Normierung des europäischen Vergaberechtes verankern umweltrelevante Aspekte bei der Festlegung der Zuschlagskriterien und bei der Bewertung der Produktkosten durch Lebenszykluskosten. Viele öffentliche Auftraggeber sind EMAS III-zertifiziert und setzen ein nachhaltiges Ressourcenmanagement-system um. Öffentliche Beschaffung umfasst ca. 15% des BIP der EU-Mitgliedstaaten. Öffentliche Auftraggeber fungieren daher durch ihre Zielvorgaben und Nachfragewirkung als Motor technischer und strategischer Entwicklungen, fördern die Etablierung effizienter Verfahren (e-procurement, e-tendering), einer Ressourcennutzung im Sinne ökonomischer, ökologischer und sozialer Kriterien (Nachhaltigkeitskriterien) sowie eine Veränderung der Produktbewertungs- und Entscheidungsgrundsätze (Anschaffungskosten vs. Lebenszykluskosten). Der Beitrag stellt jüngst normierte umweltrelevante Regelungen der neuen Richtlinien des europäischen Vergaberechtes und die Zielsetzung zur Etablierung effizienter Verfahren, insbesondere von e-procurement und e-tendering dar.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Nachhaltige Kriterien im europäischen Vergaberecht
  • 3. Verankerung von e-procurement in den neuen Vergaberichtlinien
  • 4. Schlussbemerkungen und Fazit

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