Der Einsatz von Rechtsdatenbanken als haftungsrechtliches Problem des Rechtsanwalts
Nicht nur die Zahl der erlassenen Gesetze, veröffentlichten Entscheidungen und juristischen Fachbeiträge steigt. Dies hat für den Rechtsanwalt als Rechtsberater möglicherweise auch haftungsrechtliche Konsequenzen: Die Haftung des Rechtsanwalts hängt u.a. davon ab, mit welcher Sorgfalt er sich mit der aktuellen Rechtsentwicklung auseinandersetzt. Der vorliegende Beitrag behandelt daher die Frage, inwieweit für einen Rechtsanwalt der Einsatz von Rechtsdatenbanken zur Information über die jüngste Rechtsprechung haftungsrechtlich erforderlich ist. Weiters wird der Frage nachgegangen, ob der ausschließliche Einsatz von Rechtsdatenbanken für den Rechtsanwalt zur Informationsrecherche aus haftungsrechtlicher Sicht ausreichend ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Gesetzesflut, Entscheidungsflut und Informationsflut als Haftungsprobleme des Rechtsanwalts
- 1.1. Prolegomena: Rechtskenntnis, Gesetzesflut und ‹information overload›
- 1.2. Rechtskenntnis und erforderliche Sorgfalt des Rechtsanwalts
- 1.3. Notwendige Zeitschriftenlektüre als Haftungsmaßstab im 20. Jahrhundert
- 2. Notwendiger Einsatz von Rechtsdatenbanken durch den Rechtsanwalt?
- 2.1. Haftungsrechtliche Relevanz des Einsatzes von Rechtsdatenbanken
- 2.2. Rechtsdatenbanken in Österreich
- 2.3. Pflicht zur Nutzung nichtkommerzieller Rechtsdatenbanken (RIS und EUR-Lex)
- 2.4. Notwendiger Einsatz von kommerziellen Rechtsdatenbanken
- 2.5. Ausschließlicher Einsatz von Rechtsdatenbanken
- 3. Zusammenfassung
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