Privacy by (Re)Design bei Apps für Smart Devices
Nutzer von Mobilen Endgeräten (Smart Devices) haben eine zunehmend unüberschaubare Quantität an Applications (Apps) installiert und wenden diese immer alltäglicher für derart intensive Funktionalitäten an, dass dies oft zu Lasten des Datenschutzes und somit ihres Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung geht. Apps werden so zu den neuesten «Datenschleudern». Dieser Beitrag befasst sich mit der Problematik, wie aus datenschutzrechtlicher Sicht einerseits personenbezogene Daten geschützt und andererseits eine benutzerfreundliche Nutzung von Apps ermöglicht werden kann. Eine Lösung dieses Spannungsfeldes könnten die Prinzipien des sog. «Privacy by ReDesign» (PbRD) bieten, welches einen technisch-organisatorischen Ansatz beinhaltet und so möglicherweise dem Recht in die Praxis helfen kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Das Problem: Datenschutz bei Apps für Smart Devices
- 2.1. Begriffsbestimmung und Nutzerverhalten
- 2.2. Faktischer Datenumgang
- 2.3. Relevantes Kollisions- und Sachrecht
- 2.4. Recht auf Anonymität oder Pseudonymität
- 2.5. Verbotsprinzip und Erlaubnistatbestände
- 2.5.1. Verbotsprinzip
- 2.5.2. Einwilligung
- 2.5.3. Erlaubnistatbestände
- 3. Eine mögliche Lösung: Privacy by ReDesign
- 3.1. Begriffsbestimmung
- 3.1.1. Privacy by Design (PbD)
- 3.1.2. Privacy by ReDesign (PbRD)
- 3.2. Privacy by ReDesign im (künftigen) Gemeinschaftsrecht
- 3.3. Privacy by ReDesign im geltenden deutschen Recht
- 3.4. Herausforderungen
- 4. Ausblick
- 5. Literatur
Loggen Sie sich bitte ein, um den ganzen Text zu lesen.
Es gibt noch keine Kommentare
Ihr Kommentar zu diesem Beitrag
AbonnentInnen dieser Zeitschrift können sich an der Diskussion beteiligen. Bitte loggen Sie sich ein, um Kommentare verfassen zu können.
0 Kommentare