Erste Skizze zur Verwaltung 4.0
Neuartige Formen der Kooperation in der öffentlichen Verwaltung durch intelligente Objekte und cyberphysikalische Systeme
Im Internet der Dinge und im Internet der Dienste werden intelligente Objekte und darauf aufsetzende cyberphysikalische Systeme eine wichtige Rolle spielen. Deren Potentiale sind für viele Bereiche des öffentlichen Sektors bisher noch nicht erschlossen. Zwar beschäftigen sich Wirtschaft und Wissenschaft in Deutschland im «Arbeitskreis Industrie 4.0» seit 2007 mit deren Konsequenzen für industrielle Herstellungsprozesse, industriell hergestellte Produkte und ergänzende Dienstleistungen. Auch wurde versucht, die Potentiale auf die Energiewirtschaft, das Transportwesen und das Gesundheitswesen im Kontext smarter Städte zu übertragen. Eine Kombination von smarten Objekten, sensorgestützten Frühwarnsystemen und elektronischer Vorgangsbearbeitung sowie ihr Kooperationspotential wurden bisher für viele Kernbereiche des Verwaltungshandelns jedoch kaum durchdacht. Insofern wird es Zeit, das Forschungsfeld «Verwaltung 4.0» systematisch zu bestimmen, zu vermessen und mit Hilfe von Skizzen auch schrittweise zu erschließen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung – Forschungsfrage
- 2. Häfler Definition von Verwaltung 4.0
- 3. Leitbild für die inhaltliche Gestaltung von Verwaltung 4.0
- 4. Eingebettete Systeme und intelligente Objekte
- 5. Cyberphysikalische Systeme im öffentlichen Sektor
- 6. Neuartige Kooperationsformen im Zeitalter des Internet der Dinge
- 7. Neuartige Kooperationsformen im Zeitalter des Internet der Dienste
- 8. Werkstattbericht mit erster Skizze: Gerichte 4.0 und Justizverwaltung 4.0
- 9. Zusammenfassung und Ausblick
- 10. Literatur
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