Jusletter IT

Von der Konkordanz der Gegensätze zu transdialektischen Modellen des globalen Überlebens

  • Autoren/Autorinnen: Marie-Theres Tinnefeld / Friedrich Lachmayer
  • Kategorie: Beiträge
  • Region: Deutschland, Österreich
  • Rechtsgebiete: Rechtstheorie
  • Sammlung: Tagungsband IRIS 2015
  • Zitiervorschlag: Marie-Theres Tinnefeld / Friedrich Lachmayer, Von der Konkordanz der Gegensätze zu transdialektischen Modellen des globalen Überlebens, in: Jusletter IT 26. Februar 2015
Die von Nikolaus Cusanus angedachte Konkordanz der Gegensätze gehört zu den interessantesten Ansätzen in der Philosophie des Mittelalters und wirkte sich nachhaltig auch auf den Toleranzgedanken der Aufklärung in der Philosophie der Neuzeit aus, bis hin zur Philosophie des Überlebens von Ilmar Tammelo. Im Zeitalter des endgültigen Zusammenbruchs des Römischen Reiches lebte der Gedanke der Dialektik erneut wieder auf, zunächst in der Hegelschen Version aber dann mit einer unerwarteten Breitenwirkung in der Marxistischen Version. Hatte man die Welt bis dahin dialektisch interpretiert, so ging es in der Folge darum, sie dialektisch zu verändern. In der globale Situation mit ihren multidimensionalen existentiellen Herausforderungen vermag jedoch die Dialektik allein, und sei es auch eine Megadialektik, keineswegs mehr die anstehenden Probleme angemessen zu lösen, sodass sich die Frage nach transdialektischen Modellen stellt.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Konkordanz der Gegensätze
  • 2. Globales Überleben
  • 3. Transdialektische Modelle

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