Datenschutz für Minderjährige nach der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vom 27. April 2016
Die Wahl des Themas beruht auf zwei Überlegungen: 1. In Zeiten der digitalen Aufrüstung der Gesellschaft erhält das Recht der Minderjährigen auf informationelle Selbstbestimmung eine neue praktische und theoretische Dimension. 2. Dies wird auch in der neuen Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) deutlich. Im Erwägungsgrund 38 wird das spezifische Gefährdungspotential für personenbezogene Daten von Kindern betont. Der Beitrag befasst sich mit den rechtlich relevanten Regelungen für Minderjährige in der DSGVO und thematisiert allgemeine Probleme des Datenschutzes bei Minderjährigen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Allgemeine Problemstellung
- 1.1. Zur Aktualität des Themas
- 1.2. Zur rechtlichen Relevanz des Themas
- 2. Zur systematischen Bedeutung des Art. 8 DSGVO
- 2.1. Rechte und Schutz Minderjähriger in Zeiten der Digitalisierung
- 2.2. Zur Tatbestandsstruktur des Art. 8 DSGVO
- 2.2.1. Anmerkungen zu einzelnen Tatbestandsmerkmalen
- 2.2.2. Dienste der Informationsgesellschaft im Sinne des Art. 8 DSGVO
- 2.2.3. Weitere tatbestandliche Probleme
- 3. Fragen der Einwilligungsfähigkeit im Rahmen des Art. 8 DSGVO
- 3.1. Zur Diskussion um die Einwilligungsfähigkeit von Minderjährigen
- 3.2. Zu den rechtlichen Vorgaben des Art. 8 DSGVO
- 3.3. Altersgrenzen bei Jugendlichen im deutschen Recht
- 3.4. Mögliche Entscheidungskriterien im Rahmen des Art. 8 DSGVO
- 3.4.1. Tendenzaussagen durch die DSGVO selbst?
- 3.4.2. Zur Anknüpfung an Gesichtspunkte der Geschäftsfähigkeit
- 3.4.3. Zur gewachsenen digitalen Erfahrung von Jugendlichen
- 3.4.4. Zur Bedeutung des Elternrechts
- 3.4.5. Zum Aspekt der Ausweispflicht
- 3.4.6. Die gewählte Altersstufe im Lichte der bisherigen bundesdeutschen Rechtsprechung
- 4. Zusammenfassung und Ausblick
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