Cybersecurity DOI: 10.38023/edb5328c-f087-4471-a54f-ff68760d18dd

BIAS und KI in der gerichtlichen Anwendung

Thomas Hrdinka
Thomas Hrdinka
Rechtsgebiete:

Cybersecurity, Cybercrime

Sammlung:

Tagungsband IRIS 2025

Zitiervorschlag: Thomas Hrdinka, BIAS und KI in der gerichtlichen Anwendung, in: Jusletter IT 30. April 2025

In dieser Arbeit werden die internationalen Entwicklungen für die Eindämmung von Bias und die Ursachen und Konsequenzen von nicht beachteten Bias in der IT-Forensik, die bei Ermittlungs- und Sachverständigentätigkeiten genutzt wird, analysiert. Die KI bietet dafür neuartige und interessante Möglichkeiten an, wobei nicht alle Arten von Bias bei Einsatz einer KI relevant sind. Zu beachten ist auch, dass mehrere Bias nacheinander auftreten können, und so wird die Fehlerhaftigkeit der Ermittlungsergebnisse noch mehr verstärkt. LLMs als spezielle KI-Systeme können durchaus verschiedene Anwendungsgebiete in der Sachverständigenarbeit oder Ermittlungsarbeit anbieten, wobei zu beachten ist, dass LLMs stark zu Halluzinationen tendieren. Schließlich sollen internationale Entwicklungen zum Einsatz von KI bei Gericht erhoben werden, und mit welchen Problemen speziell beim Einsatz von LLMs dabei zu rechnen ist.


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Historie: Der Daubert Standard
  • 3. Bias
    • 3.1. Konsequenzen aus den Bias
    • 3.2. Beispielfall: Verurteilung aufgrund Bias
  • 4. KI im Sachverständigenbeweis und der Ermittlung
    • 4.1. Norm ISO/IEC TR 24027:2021
    • 4.2. Internationale Entwicklungen
      • 4.2.1. USA
      • 4.2.2. EU
  • 5. Schlussfolgerungen
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