Cybersecurity DOI: 10.38023/08d5f26c-cc3d-46cb-b017-542fd6a5ad5f

Generative KI und Beweise

Michael Sonntag
Michael Sonntag
Rechtsgebiete:

Cybersecurity, Cybercrime

Sammlung:

Tagungsband IRIS 2025

Zitiervorschlag: Michael Sonntag, Generative KI und Beweise, in: Jusletter IT 30. April 2025

Ausgaben generativer KI bzw von KI-Modellen kommen in immer mehr Kontexten vor: Geschäftsdokumente werden durch sie erstellt (Zusammenfassung von Besprechungen, Untertitel/Übersetzungen in Videokonferenzen, automatische E-Mail-Antworten etc) oder überarbeitet (Rechtschreibkorrektur bis hin zu Stilverbesserung). Diese Ausgaben können, neben den Modellen selbst, als Beweise in Verfahren erforderlich sein. Inhalte sollten daher als echt, verändert oder generiert erkannt werden können – idealerweise ohne aufwändige Prüfung durch Sachverständige. Dieser Artikel beschreibt, welche Fragestellungen bzw Probleme dabei auftreten und untersucht, wie man (vermutete) KI-Ausgaben bzw KI-Modelle als Beweise sichert sowie nach welchen zusätzlichen (zu denen normaler Beweise) Kriterien deren Beweiswert beurteilt werden könnte.


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Generative KI und Beweise: Mögliche Fragestellungen
    • 1.1. Generierte Inhalte als Beweise
    • 1.2. KI-Modelle bzw KI-Systeme als Beweise
  • 2. Methoden der Beweissicherung
    • 2.1. Generierte Inhalte als Beweise sichern
    • 2.2. KI-Modelle bzw KI-Systeme als Beweise sichern
  • 3. Kriterien für die Beurteilung des Beweiswerts KI-generierter Inhalte
  • 4. Zusammenfassung
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