Attributbasierte Kryptographie für die Justiz
Mit Einführung der E-Akte stellt sich die Frage neu, wie der Schutz vor unbefugtem Zugriff erreicht werden kann. Es stehen zwar bereits etablierte Verfahren bereit, doch könnte die bislang wenig verbreitete attributbasierte Kryptographie praktische Vorteile bieten. Sie ermöglicht in vielen Fällen die direkte Umsetzung eines Geschäftsverteilungsplans in eine sichere Verschlüsselung. Neben dem berufenen Richter benötigen auch dessen Geschäftsstelle sowie Vertreter Zugriff auf die Akten. Attributbasierte Verschlüsselung erfolgt nicht personengebunden, sondern basiert auf der Verwendung von Attributen – so kann beispielsweise einem Richter einfach Zugriff auf alle Mietrechtsfälle gewährt werden. Eine einmalige Verschlüsselung kann daher auch bei einer Vielzahl an Berechtigten ausreichen, und die Abbildung von Vertretungsregelungen ist einfach möglich.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Beschreibung der Aktenregistrierung in der Justiz
- 2.1. Vorgang
- 2.2. Gestaltungsfreiheit der Geschäftsverteilung
- 2.3. Beteiligte Akteure mit Aktenzugriff
- 3. Attributbasierte Kryptographie
- 3.1. KP-ABE
- 3.2. CP-ABE
- 3.3. Policy
- 4. Einsatzmöglichkeiten attributbasierter Kryptographie in der Justiz
- 4.1. Schlüsselgenerierung
- 4.2. Wahl des Verfahrens der attributbasierten Kryptographie
- 4.2.1. Attribute der Akte (KP-ABE)
- 4.2.2. Attribute des Teilnehmers (Richters) (CP-ABE)
- 4.2.3. Gemeinsame Eigenschaften
- 4.3. Änderungen des GVP
- 4.4. Außerplanmäßiger und externer Zugriff
- 5. Fazit
- 6. Danksagung
- 7. Literatur
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