Juristische Methodenlehre – ein Vorbild für verantwortungsvolle Digitalisierung?
Inwieweit ist «Recht durch Maschinen» prinzipiell denkbar? Zwar besteht wohl keine Einigkeit über eine einheitliche juristische Methodenlehre, als Vorbild für maschinelle Verfahren. Die h.M. stimmt aber darin überein, dass ein Ziel die Feststellung der zutreffenden semantischen Bedeutung des Normwortlautes ist. Aufgrund der Konzepte von Willard van Orman Quine könnte jedoch die Erreichung dieses Zieles aus sprachphilosophischen Gründen prinzipiell unmöglich sein. Dann aber bleibt nur die Verarbeitung syntaktischer Zeichen. Dies eröffnet gerade Chancen für maschinelle Verfahren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Welche juristischen Methoden könnten als Vorbild dienen?
- 3. Kann die Verwendung der natürlichen Sprache als Vorbild dienen?
- 3.1. Quines holistisches Begriffsnetz
- 3.2. Quines Beispiel «Gavagai»
- 4. Ergebnis
- 5. Literatur
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