Datenschutzrechtliche Anforderungen an KI-gestützte Plattformen zur Krisenbewältigung
Eine wirksame Methode zur Bewältigung von Krisensituationen erfordert eine schnelle Erfassung und Analyse großer Mengen von Daten, sowie eine effiziente Koordination der an der Krisenbewältigung beteiligten Akteure. Mit den technischen Fortschritten der letzten Jahre eröffnet sich die Möglichkeit, hierzu durch künstliche Intelligenz unterstützte Online-Plattformen einzusetzen. Die im Rahmen solcher Plattformen stattfindenden Verarbeitungen personenbezogener Daten fallen in den Anwendungsbereich der DSGVO. In diesem Kontext diskutiert der vorliegende Beitrag ausgewählte datenschutzrechtliche Fragestellungen, insbesondere die Verantwortlichkeit von Plattformbetreibern und -benutzern sowie den Grundsatz von Privacy by Design im Bereich der Krisenbewältigung.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung und Problemstellung
- 2. KI-gestützte Plattformen zur Krisenbewältigung
- 3. Datenschutzrechtliche Anforderungen
- 3.1. Sachlicher Anwendungsbereich der DSGVO
- 3.1.1. Personenbezogene Daten
- 3.1.2. DSGVO und Katastrophenschutz
- 3.2. Verantwortliche und Auftragsverarbeiter
- 3.2.1. Abgrenzung Verantwortlichkeit/Auftragsverarbeitung
- 3.2.2. Gemeinsame Verantwortlichkeit
- 3.3. Privacy by Design
- 3.3.1. Unbestimmtheit des Krisenbegriffs und Zweckbindungsgrundsatz
- 3.3.2. Vereinbarkeit mit dem Grundsatz der Transparenz
- 4. Schluss
- 5. Danksagung
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