Das Basisdokument geht ins Reallabor: zur Evaluation des Einsatzes bei Gericht
Im Kontext der bereits länger andauernden Diskussion um den strukturierten Parteivortrag im deutschen Zivilprozess haben wir seit 2021 Prototypen für ein elektronisches Basisdokument entwickelt. Darauf baut ein gemeinsames Forschungsprojekt der Universität Regensburg, des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz und des Niedersächsischen Justizministeriums auf, in dem die Strukturierung des Parteivortrags mittels elektronischen Basisdokuments in einem Reallabor erprobt wird. In diesem Beitrag diskutieren wir, wie das Vorhaben evaluiert werden könnte. Im Zentrum stehen dabei einerseits die Vorstellung und Diskussion möglicher Methoden, andererseits die Auseinandersetzung mit dem übergeordneten regulatorischen Erkenntnisinteresse bezüglich der Weiterentwicklung der Zivilprozessordnung in Hinblick auf Strukturvorgaben im Parteivortrag im deutschen Zivilprozess unter den Rahmenbedingungen der Digitalisierung.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Basisdokumentsoftware
- 3. Forschungsprojekt und Reallabor
- 4. Evaluationsmethoden
- 4.1. Rahmenbedingungen der Evaluation
- 4.2. Forschungsfragen
- 4.3. Grundlegende Fragen zur Evaluation und Auswahl von Methoden
- 4.3.1. Auswahl nach Erkenntnisinteresse
- 4.3.2. Usability-Probleme
- 4.3.3. Positive Usability-Beobachtungen
- 4.3.4. Metriken, die auf Selbstauskunft basieren
- 4.4. Verfügbare Erhebungsmethoden im Einzelnen
- 4.4.1. Interviews
- 4.4.2. Fokusgruppen
- 4.4.3. Fragebögen
- 4.5. Bewertung
- 5. Das regulatorische Erkenntnisinteresse
- 6. Ausblick
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