Nachvollziehbarkeit von Entscheiden – eine Gegenüberstellung von menschlichen Richterinnen und Richtern und künstlicher Intelligenz
Die Nachvollziehbarkeit von Ergebnissen stellt eine der grössten Herausforderungen beim Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in der Justiz dar. Der vorliegende Beitrag untersucht, wie Entscheide einer KI im Vergleich zu Entscheiden von menschlichen Richterinnen und Richtern hinsichtlich ihrer Nachvollziehbarkeit zu beurteilen sind. Die Analyse diverser Beiträge zeigt, dass menschliche Entscheide nicht per se eine bessere Nachvollziehbarkeit bieten und dass den Gefahren einer KI teilweise mit Schutzmassnahmen und Kontrollen entgegengewirkt werden kann. Die grössten Hürden für eine KI bilden demgegenüber das fehlende Kontextwissen, die Unfähigkeit zur kritischen Reflexion sowie die Angabe der richtigen Gründe für einen Entscheid.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Automatisierung von rechtlichen Entscheiden
- 3. Problembereiche bei Entscheiden von künstlicher Intelligenz
- 3.1. Wertungen und Abwägungen
- 3.2. Unzureichende Begründungen
- 3.3. Gefahr von Diskriminierungen
- 4. Vergleich zu menschlichen Entscheiden
- 4.1. Einstellungen und Befindlichkeiten
- 4.2. Unabhängigkeit und Unparteilichkeit
- 4.3. Kontextwissen und Reflexion
- 5. Schlussfolgerungen
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