Juristische Methodenlehre 3.0
Auf dem Weg zu einer maschinengestützten Methodenwissenschaft
Wie kann die Entwicklung der juristischen Methodenlehre beschrieben werden? Ist eine Einbeziehung moderner sprachphilosophischer Fragestellungen und auch formaler Methoden aus moderner Logik erforderlich, um die Herausforderungen der Gegenwart zu bestehen? Wie sind konkurrierende Systeme formallogisch modellierbar und sachgerecht zum Ausgleich zu bringen? Welche Möglichkeiten des maschinellen Schließens werden heute schon umgesetzt? Anhand der bemerkenswerten Entscheidung des BVerfG zum EZB-Anleihekaufprogramm werden diese Fragen exemplarisch bearbeitet. Ein Plädoyer, formale Systeme und Modelle, sowie Konzepte der Rechtsinformatik künftig als integralen Bestandteil der juristischen Methodenwissenschaft anzuerkennen – Methodenlehre 3.0.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Der Weg zur Methodenlehre 3.0
- 2.1. Methodenlehre 1.0
- 2.2. Methodenlehre 2.0
- 2.3. Methodenlehre 3.0
- 3. Formalisierung des Fallgegenstands in Input/Output-Logik
- 3.1. Kodierung des Sachverhalts
- 3.2. Kodierung der relevanten Normen
- 4. Analyse des Falles mithilfe der Automatisierung von I/O-Logiken
- Fazit: Logikpluralismus für normatives Schließen
- Anhang A: Computer-Repräsentation der Fallanalyse
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