Gerichtsurteile neu darstellen – Legal Design Thinking anhand eines Bundesgerichtsurteils
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie Bundesgerichtsentscheide für Nicht-Juristen durch Legal Design Thinking verständlicher und zugänglicher gemacht werden können. Hierfür wurde ein zufällig ausgewählter Bundesgerichtsentscheid neu gestaltet. Ziel war es, den Entscheid nicht didaktisch zu verändern, sondern durch Bullet-Points, Einfärben oder Fettdrucken von Satzteilen das Wichtige/Entscheidende hervorzuheben. Dabei wurde darauf geachtet, dass keine relevanten Argumente einer Gegenpartei übersehen werden. Eine erstellte Skizze des Sachverhalts brachte keinen Mehrwert, jedoch halfen Erklärungen von juristischen Begriffen in den Fussnoten und das Ergänzen der Regeste durch «Key-Take-Aways». Es wird vermutet, dass diese Methoden eine Implementierung durch das Gericht wahrscheinlicher machen, als wenn der Richter oder Gerichtsschreiber angehalten wird, allgemein verständlichere Begriffe und Formulierungen zu benutzen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Legal Design Thinking
- III. Der Legal Design Prozess
- 1. Team and Cultural Building
- 2. Research and Unterstanding
- 3. Synthesize and Define
- 4. Idea Development
- 5. Prototyping and Testing
- 6. Implementation
- IV. Legally Designed Bundesgerichtsentscheid
- 1. Team and Cultural Building
- 2. Research and Unterstanding
- 3. Synthezise and Define
- 4. Idea Development
- 5. Prototyping and Testing
- V. Fazit
- Anhang
- Interview 1:
- Interview 2
- Interview 3
- Interview 4
- BGE 148 IV 113 neu dargestellt
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